Heinrich Heine, 1822 (1799-1856)
1. Ich weiß nicht, was soll es bedeuten,
Daß ich so traurig bin,
Ein Märchen aus uralten Zeiten,
Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Die Luft ist kühl und es dunkelt,
Und ruhig fließt der Rhein;
Der Gipfel des Berges funkelt,
Im Abendsonnenschein.
2. Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr gold'nes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar,
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewalt'ge Melodei.
3. Den Schiffer im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh'.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn,
Und das hat mit ihrem Singen,
Die Loreley getan.
Генрих Гейне , 1822 (1799-1856)
1 . Ich Weiss Nicht , был SOLL эс bedeuten ,
DASS Ich так Traurig бункер ,
Эйн Märchen дай uralten Zeiten ,
Das Kommt мир Nicht дай дем Sinn .
Die Luft ист kühl унд эс dunkelt ,
Und Ruhig fließt дер -на-Рейне ;
Der Gipfel де Berges funkelt ,
Im Abendsonnenschein .
2 . Die Schönste Юнгфрау sitzet
DORT OBEN Wunderbar ,
Ihr gold'nes Geschmeide blitzet ,
Sie kämmt ММСП Goldenes Хаара ,
Sie kämmt эс мит goldenem Kamme ,
Und Singt Эйн Lied Dabei ;
Das шляпа Eine wundersame ,
Gewalt'ge Melodei .
3 . Ден Шиффер им Kleinen Schiffe ,
Ergreift эс мит wildem Вех ;
Er schaut Nicht умереть Felsenriffe ,
Er schaut нур hinauf в фильеры Höh ' .
Ich Glaube , умирают Wellen verschlingen
Am Ende Шиффер унд Кан ,
Und дас шляпа мит Ihrem Singen,
Die Loreley Гетан .
